Dimension (Lebens)Alter
Die Dimension Alter bezieht sich nicht allein auf ältere Menschen. Gemeint damit sind die individuellen Lebensphasen und Lebensalter, die für jede Generation in Studium und Beruf unterschiedliche Herausforderungen bereithält.
Auch die demografische Entwicklung spielt hierbei eine große Rolle. Partizipation und faire Chancen für Universitätsmitglieder jedes Lebensalters und eine gelingende Zusammenarbeit und Kommunikation verschiedener Generationen jenseits klischeehafter Zuschreibungen sind die Hauptziele der Tätigkeiten zur Diversitätsdimension „Alter“.
Alter in Studium, Wissenschaft und Beruf
Das individuelle Lebensalter wird im Beruf oder dem Studium selten als relevante Dimension von Vielfalt wahrgenommen. Dabei bestimmen oft bestimmte Altersbilder und Zuschreibungen unsere Wahrnehmung von „jung“ und „alt“. Im Zentrum dieser Wahrnehmung steht die - meist unbenannte - Norm , der erwachsene Mensch „mittleren Alters“, von dem die sozialen Kategorien „jung“ und „alt“ abweichen. Stereotypisierung und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Alters wird im Bezug auf ältere Menschen oft „Alterdiskriminierung" oder “Ageismus", im Bezug auf Kinder und Jugendlich hingegen „Adultismus“ genannt. In Institutionen spielen Alter und damit verbundene Stereotype eine Rolle in der Personalauswahl, der Personalentwicklung, bei der Vergabe von Stipendien, bei der Bewertung wissenschaftlicher Leistungen und Anträge. Ein kompetenter Umgang mit der Dimension Alter hat maßgeblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Mitarbeiter*innen und die Qualität der Zusammenarbeit in altersgemischten Teams.
Lebenslanges Lernen
Alle Mitarbeiter*innen der Universität, ob aus der Wissenschaft, dem wissenschaftsstützenden Bereich, der Verwaltung, Technik und Labor können das Kursangebot der internen Weiterbildung zu Themen wie Projektmanagement, Führungskompetenz oder Karriereplanung und Bewerbung auswählen. Auch Kursangebote aus dem Bereich Gender und Diversity stehen den Beschäftigten offen. Lernen und Weiterbilden im internationalen Kontext ist Mitarbeitenden durch die Teilnahme an Personalmobilitäts-Programmen (z.B. ERASMUS+) möglich.