Respekt, Fairness und SolidaritätGUIDE – Verfahren zum Umgang mit Konflikten und Fehlverhalten

Um einen respektvollen und fairen Umgang in einem anhaltend positiven Arbeits- und (Aus-)Bildungsklima und ein wertschätzendes Miteinander aller Menschen an der Universität in Studium, Lehre und Arbeit zu sichern, wurde GUIDE in einem langjährigen Beteiligungsprozess konzeptionell entwickelt und wird aktuell in die Praxis überführt.

Mit dem Ziel der Professionalisierung im Umgang mit Konflikten und Fehlverhalten (sexuelle Belästigung, Mobbing, Stalking und Diskriminierung etwa in Form sexistischer, rassistischer, antisemitischer, ableistischer, trans- oder queerfeindlicher Handlungen oder Äußerungen) sowie zur Schaffung von Transparenz wurde in einem Beteiligungsprozess ein umfassendes Konzept zum nachhaltig professionellen Umgang mit Konflikten und Fehlverhalten entwickelt und vom Rektorat verabschiedet: GUIDE.

Betroffene wie Beratende sollen mit GUIDE Angebote und klare Ansprechstrukturen vorfinden und sich schnell und sicher in den jeweiligen Strukturen zurechtfinden. Eine unabhängige Zentrale Anlaufstelle ist neben Beratung und Nachhalten der Prozesse vor allem für die Schulung aller Universitätsmitglieder zuständig sowie für Intervision/Supervision der Beratenden und ein jährliches Monitoring an das Rektorat. Grundlage für unsere Beratung ist das subjektive Empfinden der Ratsuchenden im Bezug auf die erfahrene Diskriminierung, etwa in Form sexistischer, rassistischer, antisemitischer, ableistischer, trans- oder querfeindlicher Handlung oder Äußerungen, bei sexueller Belästigung, Mobbing, Stalking und Arbeits- bzw. Studienkonflikten.

Aktuell ist die Gewinnung von ehrenamtlichen Vertrauenslots*innen für eine direkte, niedrigschwellige Beratung und Navigation im universitären System im Gange. Start der Vertrauenslots*innen ist das Wintersemester 24/25.