Respekt, Fairness und Solidarität GUIDE – Verfahren zum Umgang mit Konflikten und Fehlverhalten
Um einen respektvollen und fairen Umgang in einem anhaltend positiven Arbeits- und (Aus-)Bildungsklima und ein wertschätzendes Miteinander aller Menschen an der Universität in Studium, Lehre und Arbeit zu sichern, wurde GUIDE in einem langjährigen Beteiligungsprozess konzeptionell entwickelt und wird aktuell in die Praxis überführt.

Mit dem Ziel der Professionalisierung im Umgang mit Konflikten und Fehlverhalten (sexuelle Belästigung, Mobbing, Stalking und Diskriminierung) sowie zur Schaffung von Transparenz wurde in einem Beteiligungsprozess 2023 ein umfassendes Konzept zum nachhaltig professionellen Umgang mit Konflikten und Fehlverhalten entwickelt und vom Rektorat verabschiedet: GUIDE.
Betroffene wie vertrauliche Anlaufstellen sollen mit GUIDE Angebote und klare Ansprechstrukturen vorfinden und sich schnell und sicher in den jeweiligen Strukturen zurechtfinden. Eine unabhängige Zentrale Anlaufstelle ist neben Beratung und Nachhalten der Prozesse vor allem für die Schulung aller Universitätsmitglieder zuständig, sowie für Intervision/Supervision der vertraulichen Anlaufstellen und Monitoring an das Rektorat.
Grundlage für unsere Beratung ist das subjektive Empfinden der Ratsuchenden im Bezug auf die erfahrene Diskriminierung - etwa in Form sexistischer, rassistischer, antisemitischer, antimuslimischer, ableistischer, trans- oder querfeindlicher Handlung oder Äußerungen -, bei sexueller Belästigung, Mobbing, Stalking und Arbeits- bzw. Studienkonflikten.
Ab 15. November 2024 starten für GUIDE fast 70 ehrenamtliche Vertrauenslots*innen als direkte, niedrigschwellige Anlaufstellen zur Unterstützung im universitären System. Nähere Informationen finden sich im Vertrauenslots*innen-Konzept und auf den Seiten der GUIDE-Vertrauenslots*innen.